Tipps und Tricks fürs Golf spielen im Herbst
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Jetzt, da die Tage wieder kürzer werden, träumt so mancher Golfer und Golferin davon, den Sommer zu verlängern und die Schläger irgendwo in südlichen Gefilden zu schwingen. Doch auch in unseren Gefilden, wenn sich die Blätter im Herbst bunt färben, haben wir oftmals schönes Golfer-Wetter. Allerdings gibt es einige Situationen, wenn die dritte Jahreszeit beginnt, wo es nur die Hartgesottenen auf den Golfplatz treibt. Die klare Luft tut Körper und Seele gut und bei den angenehmen Temperaturen lässt es sich hervorragend Sport treiben. Alles in allem: ideale Voraussetzungen für eine genussvolle Golfrunde.
Wir haben hier ein paar Tipps und Tricks gesammelt, damit Sie sich ein gutes Körpergefühl über 18 Loch bewahren.
Das Must-have bei ungemütlichem Dauerregen ist ein Regenhut mit einer Krempe als Rundumschutz und eine passende Regenjacke. Gerade Brillenträger werden es sehr zu schätzen wissen. Doch vor allem lange Regenbekleidung darf die Bewegungsfreiheit auf dem Golfplatz nicht einschränken. Achten Sie daher beim Kauf darauf, dass die Regenkleidung nicht zu eng über der normalen Funktionsbekleidung anliegt. Dabei darf die Regenhose beim optimalen Schlechtwetter-Outfit nicht fehlen. Obwohl die meisten Modelle wasser- und winddicht sind, bieten gute Regenhosen eine gewisse Atmungsaktivität durch verschweisste Nähte, einstellbare Bündchen und Polyurethan-Membranen. Ach, und sollte zum Regen daneben noch Wind und Kälte hinzukommen, denken Sie an zusätzliche Schutzmassnahmen und warme Kleidung nach dem Zwiebelprinzip.
Verlassen Sie sich auf Ihre wasserfesten Golfschuhe, damit Sie auch von unten trockenen Fusses ins Clubhaus kommen. Die meisten namhaften Hersteller verfügen über eine grosse modische Auswahl und geben sogar eine Garantie auf Wasserdichtheit. Einige Noppen-Schuhe haben auf regenreichen Fairways keinen festen Halt und dann rutscht man beim Rückschwung schnell weg. Auf nassem Boden spielt es sich also am erfreulichsten mit Spikes. Und noch ein Tipp: Wenn die Golfschuhe nicht ganz wasserdicht sein sollten, dann ist es immer gut, ein Paar Wechselsocken dabei zu haben.
Zur Regenbekleidung gehören auch die richtigen Golfhandschuhe. Entweder Winterhandschuhe und Allwetterhandschuhe. Notfalls packen Sie ein Paar mehr ein, und zwar für die linke und die rechte Hand. So bleiben diese trocken und Sie haben einen besseren Griff am Golfschläger.
Aber wie unterscheidet sich ein Regenhandschuh von einem normalen Golfhandschuh? Ein Regenhandschuh wird erst griffig, wenn es feucht wird. Bei Trockenheit ist er rutschig. Mit der Kombination aus Leder und Polyester soll optimaler Grip selbst bei starkem Regen gewährleistet werden. Wenn Ihre Hände trocken bleiben, bleiben es die Griffe auch. Und nur solange Sie noch einen guten, festen Griff haben, wird Ihnen der Schläger nicht so schnell aus den Händen gleiten.
Sichern Sie das Golfbag und vergessen Sie neben all den Abdeckungen und Hauben nicht die Regenschirmhalterung für den grossen Golfschirm. Im Gegensatz zu normalen Regenschirmen sind Golfschirme deutlich grösser und stabiler. Der Standard liegt bei 150 cm Durchmesser. Zudem sollte Ihre Golftasche wasserdicht sein, notfalls tut es auch wasserfest. Den Unterschied können Sie hier nachlesen.
Schützen Sie Ihr Handy! Auch wenn der Hersteller Ihres Golfbags vorgibt, ein wasserdichtes Produkt hergestellt zu haben, so packen Sie Ihr Smartphone bei Starkregen am besten sicherheitshalber in eine kleine Plastiktüte.
Trolleys sind regenfest. Auch E-Trolleys dürfte Regen nichts anhaben können. Allerdings sollte, wenn der Trolley nicht verwendet wird, sicher und trocken drinnen oder unter einem Vordach geparkt werden. Der Akku dankt es Ihnen. Apropos: Auch beim Verwenden von Trolleys gilt es im Herbst einmal genauer hinzuschauen. Auf einigen Plätzen sind diese nämlich bei herbstlichem Wetter und tiefen Böden nicht mehr erlaubt.
Ratsam ist ein zusätzlicher Regenüberzug für die ganze Tasche, denn ein trockenes Bag ist die halbe Miete. Hier gibt es günstige Modelle, die entweder nur über das Top des Bags oder über das gesamte Golfbag gezogen werden. In Pro Shops sind viele Varianten von dickem Plastik bis zu klein zusammenfaltbarem wasserdichtem Polyester erhältlich.
Auch eine tragbare Reinigungsbürste für die Schläger bei nassen Bedingungen zu empfehlen. Oft bleiben Grashalme oder Schmutz schnell am Schlägerblatt hängen. Um dieses nicht jedes Mal mit der Hand oder dem Handtuch reinigen zu müssen, lohnt sich eine Reinigungsbürste. Vor allem macht sie auch die Dreckentfernung in den Grooves (Rillen) einiger Schläger einfacher.
Ist es passiert und man ist nass bis auf die Haut, ist es ratsam, ein Handtuch bereitzuhalten. Es hängt sowieso an den meisten Golftaschen. Meist wird es zur Reinigung der Schlagfläche genutzt. Doch bei Regen sollten Sie vor und nach jedem Schlag damit Ihren Griff trocknen und dann den Schläger wieder ganz schnell in die Tasche stecken. Nutzen Sie einen Regenschirm, dann können Sie das Handtuch in Selben hineinhängen, um es griffbereit zu haben. Somit sind Griffe und Schläger nebst den eigenen Händen schnell wieder trockener.
Wir wünschen ein schönes Spiel!
Text Moni Geisler von unserem Partner Nineteen.Golf www.nineteen.golf